Am vergangenen Freitag war es endlich soweit. Unsere beiden NaturRanger Daniel Lopez und Alois Wertli starteten in ihren ersten offiziellen Einsatz. Eine Feuertaufe, die es in sich hatte mit ruhigen Momenten, spannenden Begegnungen und auch einem unschönen Zwischenfall.

Start in der Martinsfluh
Der Tag begann still, fast unscheinbar. In der Martinsfluh herrschte kaum Besucherverkehr, dafür wartete Rangerarbeit im Hintergrund. Zwei illegale Feuerstellen
wurden dokumentiert, Naturschutzschilder freigeschnitten und Schäden erfasst. Aufgaben, die auf den ersten Blick unspektakulär wirken, aber genau hier zeigt sich,
wie wichtig das wachsame Auge der Ranger ist.
Mehr Leben in der Verenaschlucht
Anders die Szene in der Verenaschlucht. Erste Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern brachten Dynamik in den Tag. Dann der Dämpfer. Eine Infotafel der
Gesellschaft der Einsiedelei St. Verena war mutwillig beschädigt worden. Unsere Ranger handelten sofort. Polizei verständigt, Schaden gemeldet, Tafel abgedeckt. Ein klarer Hinweis, dass Ranger auch für Sicherheit und Schutz stehen und nicht nur für Naturpflege.

Mittendrin statt nur dabei
Als die Schlucht gegen Mittag voller wurde, waren Daniel und Alois mittendrin. Sichtbar, ansprechbar, nahbar. Genau so, wie wir es uns wünschen. Ranger zum Anfassen, Gesprächspartner auf Augenhöhe.
Am Nachmittag hiess es anpacken
Der Weg führte weiter in den Wengipark und zurück in die Verenaschlucht. Und wieder wurde es handfest. Wege nach dem letzten Starkregen aufräumen, Neophyten ausreissen, illegale Feuerstellen beseitigen. Rangerarbeit bedeutet eben alles. Mal Zuhören, mal Aufklären, mal kräftig Zupacken.

Ein starkes Signal
Das Feedback war durchwegs positiv. Besucherinnen und Besucher kamen von sich aus ins Gespräch, stellten Fragen und zeigten Interesse. Für uns das beste Zeichen: Der Ranger-Dienst wird angenommen und erfüllt schon jetzt seinen Zweck.
Fazit: Der erste Einsatz hat gezeigt, wie vielseitig Rangerarbeit ist. Wir freuen uns auf viele weitere Begegnungen, spannende Gespräche und darauf, gemeinsam mit euch das Bewusstsein für unsere Naturzu stärken. 🌿